2020 | Rückblick

April 2020 | Alles schnell vergesse...

Wenn die ganze Welt Corona-Songs schreibt, dann kann ich mich natürlich nicht zurückhalten.

Aus diesem Grund schrieb ich im April 2020 das Lied „Alles schnell vergesse“ zu diesem Thema und nahm es auch gleich auf. Wer mich kennt kann sich vorstellen, dass zwischen der Idee und der kompletten Umsetzung nur wenige Stunden lagen.

Die Youtube-Aufnahme habe ich mit meinem Handy gemacht, deshalb die nicht ganz perfekte Qualität, aber die „Messidsch“ des Künstlers kommt rüber und darauf kommt es schließlich an!

Artikel der Schwetzinger Zeitung zum Corona-Song

19. September 2020 | Mundart im Park

Bei schönstem Spätsommerwetter – mitten im Coronazeitalter – durfte ich zusammen mit den Scones, sowie Inge Geier und Gustl Riemensperger bei der Veranstaltung „Musik im Park“ in Wiesloch auftreten.
Die einhundert Plätze waren bereits kurz nach Bekanntgabe des Termins ausgebucht, so dass kein Stuhl im Gerbersruhpark frei blieb.

Hier eine kleine Nachbetrachtung (Alle Fotos Hajo Of):

Hier noch ein Zeitungsartiekl der RNZ zu dieser Veranstaltung (erschienen am 22.09.2020)

Auch in der Wieslocher Woche wurde über den schönen Spätsommer-Auftritt im Wieslocher Gerbersruhpark berichtet.

Hier der Artikel:

Alles & Ebbes

Trotz großer Einschränkungen durch Corona haben es Eveline und Thomas Bareiß vom Café Middedrin in Reilingen gewagt, ein kleines Konzert zu veranstalten.
Dass dieses innerhalb kürzester Zeit ausgebucht war, versteht sich fast von selbst.

Die Besucher haben diese Veranstaltung offensichtlich genauso genossen, wie ich selbst auch, denn nach langer Zeit endlich wieder vor Publikum spielen zu können war wirklich ein schönes Erlebnis.

Die angenehme Wohnzimmer-Atmosphäre tat ein Übriges und so kann ich nur hoffen, dass wir diese Art Veranstaltung bald wieder im „Middedrin“ gemeinsam erleben dürfen! 

Hier noch eine kleine Foto-Nachlese:

Thomas Bareiß übernahm für seine verhinderte bessere Hälfte die Begrüßung

Neue CD

Seit Oktober 2020 entstand meine neue Mundart CD.

Zum Glück konnte ich dabei wieder auf die bewährte Hilfe von Helmut Dörr und Jürgen Köhler, besser bekannt als „Scones“, zurückgreifen

Die Aufnahmen machten wir in Jürgens Heimstudio.

Soviel als möglich spielen wir direkt und live ein. Nur diverse Chöre und Soli werden anschließend dazu gemischt.

Anschließend wurde die Stücke noch von Helmut „gemastert“, wie das so schön heißt und finden dann Anfang 2021 den Weg ins Presswerk.

Vermutlich wird die CD „En eschde Mann“ heißen.

Meine CDs im "Middedrin"

Seit November 2020 kann man meine CDs auch im Café „Middedrin“ in Reilingen, Schulstraße 18, erwerben.

Dort gibt es neben den CDs natürlich noch jede Menge schöne und außergewöhnliche Dinge, wie man sie woanders nicht findet. Ein Besuch lohnt sich also immer!

Hermann Dischinger – Ein Freund ist gegangen

15- Dezember 2020

Durch ein Mail von Thomas Heitlinger von den „Badische Gutsele“ bekam ich die traurige Mitteilung, dass Hermann Dischinger am 14. Dezember 2020 verstorben ist.

Er war für mich weit mehr als ein Kollege; er war ein Freund und ich bin völlig fassungslos, dass er nicht mehr bei uns ist.

Nach dem Tod meiner Frau hat er mich noch in den Arm genommen und Trost gespendet.

Obwohl er selbst seit einiger Zeit an Krebs erkrankt war, hat er nie darüber gesprochen oder gar geklagt.

Hermann Dischinger
Unser letzter gemeinsamer Auftritt in Rauenberg am 11. Juli 2019

In vielen gemeinsamen Auftritten habe ich ihn schätzen gelernt.
Er ist trotz seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten immer auf dem Boden geblieben  Er war im wahrsten Sinne des Wortes „Bodenständig“ und wird für mich immer ein großes Vorbild sein.

Mir bleibt nur, seinen Angehörigen mein tief empfundenes Mitgefühl auszusprechen.

Hermann, mach’s gut – ich werde dich vermissen.

Das Corrona-Jahr

Unter diesem oder einem ähnlichen Namen wird das Jahr 2020 wohl in die Geschichte eingehen.

Hatte ich das Thema anfangs noch belächelt und behauptet, es ginge schnell vorbei, musste ich mich doch eines Besseren belehren lassen.

Jetzt haben wir 2020 endlich hinter uns und  sind Anfang 2021 immer noch im „Lockdown“, also runtergefahren.
Genau so ergeht es auch den anderen, mir bekannten Musikerkollegen. Es gibt keinerlei Auftrittsmöglichkeiten; weder auf privaten, noch auf öffentlichen Veranstaltungen.

Zu meinem Glück betreibe ich die Musik nur als Hobby und muss nicht davon leben. Bei vielen meiner Kollegen ist das anders und man kann sich vorstellen, wie die Verzweiflung angesichts dieser misslichen Lage zunimmt.


Ich nutzte die Zeit und nahm mit unserem früheren Gitarristen Matze Wurm, sowie dem Bassisten Jerry Schäfer und dem Drummer Manni Kuhnle einige alte, bisher noch unveröffentlichte Stücke von Jezebel’s Tower auf.

Außerdem wurde -wie weiter oben berichtet – meine neue Mundart-CD produziert. 

Was bleibt ist nur die Hoffnung. Die Hoffnung, dass der entdeckte Impfstoff tatsächlich so wirkungsvoll ist, wie man das mitgeteilt hat und die Hoffnung, dass die Verteilung dieses Impfstoffes so rasch erfolgt, dass in absehbarer Zeit für alle wieder ein „normales“ Leben möglich sein wird.

In diesem Sinne:
Macht’s gut da draußen. Irgendwann sehen/hören wir uns sicher wieder!

Euer